11.04.25 – Das Batteriespeicherprojekt BESS Waltershausen von Tauber Energy ist erfolgreich gestartet. Das System mit 10 Megawatt Leistung und 22 Megawattstunden Kapazität ist nicht nur das erste Großspeicherprojekt des Unternehmens in Thüringen – es markiert auch den technologischen und wirtschaftlichen Aufbruch in ein neues Geschäftsfeld, in dem Batteriespeicher nicht länger nur Netzpuffer sind, sondern ein zentrales Bindeglied in einem sich wandelnden Energiesystem. Sie ermöglichen netzdienliche Dienstleistungen wie Frequenzhaltung (FCR), Sekundärregelenergie (aFRR), Minutenreserve (mFRR) sowie die Intraday- und Day-Ahead-Vermarktung. Trotz widriger Witterungsbedingungen konnte der Bau seit dem Start im September 2024 planmäßig abgeschlossen werden. Ende Februar 2025 ging die Anlage erfolgreich ans Netz und ist seit Anfang April bereits aktiv im Marktbetrieb. Die Integration der Speichertechnik und der Netzanschluss erfolgte in Kooperation mit RENEWEX und TEN, die beide nach Angaben von Tauber sehr kooperativ und effizient agierten.
Die Finanzierung über die Deutsche Kreditbank AG wurde im Rahmen einer klassischen Projektfinanzierung strukturiert – was für Tauber auch ein bedeutendes Signal für die sogenannte „Bankability“ von Speicherlösungen ist. „BESS Waltershausen ist ein Meilenstein auf unserem Weg, Speichersysteme als eigenständige Marktakteure zu etablieren – wirtschaftlich skalierbar und technisch vielseitig einsetzbar“, erläutert David Fleck, Geschäftsführer der Tauber Energy. (sg)