Die Kombination aus Wärmebildtechnik und Strommessung ist vor allem für die Inspektion und Fehlerbehebung von elektrischen Systemen, Solarmodulen, Pumpen und Motoren von Bedeutung. Die Fehlersuche mithilfe der CM276-Stromzange werde mithilfe infrarotgesteuerter Messung (Infrared Guided Measurement, kurz: IGM) und der radiometrischen multispektralen dynamischen Bildgebung (MSX), bei der das Wärmebild mit Details aus dem sichtbaren Lichtbereich überlagert wird, ermöglicht. FLIR weist darauf hin, dass die Stromzange Hotspots und überlastete Stromkreise aus sicherer Entfernung identifizieren könne.
Die CM276 eigne sich nach Herstellerangaben als ein effektives Werkzeug für eine Vielzahl gewerblicher und industrieller elektrischer Prüfaufgaben. Sie erreicht eine Gleichstrommessung bis zu 1500 Volt mit optionalen PV-Prüfleitungen. Das Produkt sei aufgrund des integrierten VFD-M Variable Frequency Drive – Antrieb mit variabler Frequenz), des LoZ-Modus (Low Impedance – niederohmig) und True RMS (Echteffektivwert) für verschiedene Prüf- und Messanforderungen einsetzbar. Das Stromzangenmodell verfügt außerdem über ein Lepton-Wärmebildkameramodul mit einer Auflösung von 160 x 120 Pixeln, eine Kamera für das sichtbare Lichtspektrum und integrierte LED-Arbeitsscheinwerfer für bessere Sicht in dunklen oder schlecht beleuchteten Bereichen.
„Die FLIR CM276 ist die vielseitigste Stromzange ihrer Klasse und liefert dank der neuen LED-Arbeitsleuchte auch bei völliger Dunkelheit sichtbare Wärmebilder, was den Inspektoren hilft, potenzielle Probleme sicher und schnell zu erkennen“, erklärt Rob Milner, Global Business Development Director bei FLIR. Im Anschluss an eine Inspektion können über die METERLiNK-App (iOS- und Android-kompatibel) die Prüfergebnisse und Daten für Kolleg*innen und Kund*innen eingesehen werden. Die gilt auch für die MSX-Bilder, Wärmebilder, sichtbare Bilder und Videoclips. Jede CM276-Stromzange könne bis zu bis zu 30.000 radiometrische Bilder sowie 100 Protokolldateien erfassen und speichern. (cst)