05.04.2024 – Die Deutschlandzentrale von Schneider Electric auf dem neuen EUREF-Campus in Düsseldorf erfüllt nach eigenen Angaben bereits in diesem Jahr die von der Bundesregierung für 2045 gesteckten Klimaschutzziele. Der Campus in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt, der im Herbst 2024 bezogen werden soll, setzt für einen klimaneutralen und digitalisierten Gebäudebetrieb auf IoT-Technologien sowie eine durchgängige Vernetzung sämtlicher Gewerke und Funktionen. Von der Zählerinfrastruktur bis zur Klimaanlage stehen in Düsseldorf Informationen aus mehr als 15.000 Datenpunkten zur Verfügung.
Zudem kommen regenerative Energieträger und Energiespeicher zum Einsatz. Die Energieinfrastruktur des EUREF-Campus umfasst neben der Solarenergie, der Fernwärme und den Wärmepumpen auch adiabatische Kühlung sowie eine komplett in das intelligente Lastmanagement integrierte Ladeinfrastruktur mit 150 EV Link Ladepunkten für die E-Mobilität. Der nah gelegene Lichtenbroicher Baggersee fungiere mithilfe von Wärmepumpen als Energiespeicher, der jahreszeitenabhängig Wärme oder Kälte bereitstellen könne.
Die Energieverteilung ist vollständig digital vernetzt und bezieht Erzeuger, Verbraucher und Speichermedien ein. Im Sinne der Sektorenkopplung lasse sich so ein intelligentes und an aktuelle Bedarfe dynamisch anpassbares Energiemanagement effizient und ganzheitlich verfolgen. Schneider Electric verwendet außerdem mehrere EcoStruxure Advisor-Softwarelösungen, die neben der automatisierten Regelung der Energieflüsse auch für eine hohe Datentransparenz sorgen. Der EcoStruxure Building Advisor sorge insbesondere für das Auffinden und Beheben von Ineffizienzen in der Gebäudeautomation. Die Informationen aus den 15.000 Datenpunkten werden in einen digitalen Zwilling des Gebäudes überführt und können mit dem EcoStruxure Building Advisor ausgewertet werden. (cst)