07.07.2023 – Ford und RheinEnergie weitere Kooperation im Rahmen ihrer bereits bestehenden Nachhaltigkeitsstrategien in einer gemeinsamen Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) vereinbart. Der gemeinsam entwickelte Aktionsplan zur Bekämpfung des Klimawandels sieht dabei vor, die Leistung der bestehenden Solaranlage auf dem Ford-Gelände zu verdreifachen, sich gemeinsam für den Ausbau der Kapazitäten für lokal erzeugten erneuerbaren Strom einzusetzen sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in Produktionsprozessen und Beleuchtung am Ford-Standort Köln umzusetzen.
Die bereits vorhandene Solaranlage auf dem Dach des Zentralen Europäischen Ersatzteillagers von Ford in Merkenich wird in diesem Zusammenhang von 1,2 MWp auf 3,76 MWp erweitert. Die voraussichtliche Fertigstellung der Anlage ist bis Mitte 2024 geplant. Sie wird dann etwa sechs Prozent des Strombedarfs des Ford-Standorts in Merkenich decken, was dem Jahresverbrauch von rund 1.100 Kölner Haushalten entspricht. Darüber hinaus unterstützt Ford auch den Ausbau von Windparks in der Region. Die RheinEnergie hat bereits zwei potenzielle angrenzende Standorte identifiziert, die eine Energieversorgung für umliegende Haushalte sowie Ford-Standorte ermöglichen könnten.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, Köln bis 2035 klimaneutral zu machen. Dieses ambitionierte Ziel können wir nur erreichen, wenn wir mit großen Unternehmen in Köln konkrete Lösungen entwickeln und umsetzen“, erklärt Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. Aus diesem Grund arbeite die RheinEnergie gemeinsam mit Ford an energieeffizienteren Produktionsprozessen und schrittweise an der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung am Kölner Standort, führt Fecht aus: „Lokal erzeugter Ökostrom ist dabei unerlässlich, um die heimische Automobilproduktion insgesamt effizienter und nachhaltiger zu gestalten.“
Im Juni 2023 eröffnete Ford das Cologne Electric Vehicle Center, die erste CO2-neutrale Fahrzeugfertigung des Unternehmens weltweit. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg, alle europäischen Ford-Werke, die Logistik und die direkten Zulieferer bis 2035 CO2-neutral zu gestalten. Die gesamte elektrische Energie, die von europäischen Ford-Werken bezogen wird, stammt mittlerweile aus erneuerbaren Quellen. Der Kölner Ford-Standort bezieht bereits seit 2008 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen über die RheinEnergie.