11 Prozent weniger CO2-Emissionen (Scope 1 bis 3) und ein um 7,6 Prozent verringerter Energieverbrauch: die Deutsche Telekom ist in 2023 nachhaltiger geworden. Dies geht aus dem neuen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2023 hervor, in dem die Bilanzen zu den ESG-Themen (Environment, Social und Governance) aufgeführt sind.
Die Telekom hat das Ziel, bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette „Netto-Null“-Emissionen zu erreichen. Die Klimaneutralität (“Netto-Null“) soll bis Ende 2025 zuerst im Unternehmen (Scope 1 und 2) erreicht werden. Bis 2030 ist geplant, die Emissionen in der Lieferkette sowie in der Nutzungsphase bei den Kund:innen (Scope 1-3) um 55 Prozent gegenüber 2020 zu reduzieren. Bis 2040 sollen es mindestens 90 Prozent Reduktion sein. Der Rest soll über CO2-Bindungsprojekte ausgeglichen werden.
Das Unternehmen hat dazu einen Klima-Transitionsplan erstellt. Besondere Hebel sind Stromverbrauch der Netze, Kraftstoffverbrauch der Flotte, Wärmeenergieverbräuche in Gebäuden, Emissionsreduktion in der Produktion bei Lieferanten sowie die Steigerung der Produkteffizienz in der Nutzungsphase.
Für die Reduktion des Energieverbrauchs der Netze sind nach Angaben des Unternehmens die Stabilisierung der Netze sowie die Steigerung der Energieeffizienz verantwortlich. Solarenergie und der Ausbau von Photovoltaik an Mobilfunk-Standorten wird zur Optimierung des Energieverbrauchs ebenso getestet wie klimaneutrale Stromversorgung auf Basis emissionsfreier Brennstoffzellen. Seit 2019 konnte so zum Beispiel der Stromverbrauch in den Rechenzentren bereits um mehr als 37 Prozent gesenkt werden. Bereits seit 2021 deckt die Telekom konzernweit den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Zudem gibt es langfristige Stromeinkaufsverträge (Power Purchase Agreements).
Auch bei der CO2-Reduktion hat die Telekom in 2023 deutliche Erfolge erzielt. Die unternehmenseigenen Emissionen (Scope 1 und 2) wurden um 7 Prozent reduziert. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind die Emissionen 2023 konzernweit im Vergleich zum Vorjahr gesunken: von 11,8 auf rund 10,5 Millionen Tonnen CO2 (Scope 1-3). Die meisten dieser Emissionen entstanden bei der Herstellung von Produkten und Komponenten (insbesondere von Endgeräten und Netztechnologie) sowie bei der Nutzung unserer Produkte und Dienstleistungen durch unsere Kund*innen).