13.07.2023 – Die energielenker-Gruppe, ein Systemdienstleister im Kontext der Energiewende, hat eine neue Version ihres dynamischen Lastmanagementsystems Lobas (Load Balancing System) entwickelt. Loba 2.0 ist nach Angaben von energielenker herstellerunabhängig sowie modular aufgebaut und soll den zuverlässigen Betrieb sowie die transparente Abrechnung von Ladevorgängen unterstützen.
„Unsere neue Lobas-Version ist auf dem aktuellsten technologischen Stand und bietet spürbare Vorteile gegenüber vergleichbaren Lösungen, darunter die eichrechtskonforme Abrechnung von Ladevorgängen“, berichtet Marc Henschel, operativer Leiter bei energielenker. Diese Funktion gehöre zu den wichtigsten Weiterentwicklungen, da Lobas 2.0 abrechnungsrelevante Daten liefern könne, ohne laufende Kosten zu verursachen. „Im Gegensatz zu der großen Mehrheit an verfügbaren dynamischen Lastmanagementsystemen ist Lobas dabei nicht auf ein gesondertes Backend angewiesen, das noch zusätzlich installiert werden muss“, ergänzt Marc Henschel.
Andere Weiterentwicklungen, die in das neue Lobas eingeflossen sind, sollen eine einfache Bedienbarkeit und die verbesserte Übersicht unterstützen. Vor diesem Hintergrund wurde das Dashboard des Systems, das Informationen zu den angeschlossenen Ladepunkten bietet, umfassend modifiziert. Daten, wie beispielsweise die Energieflüsse, werden übersichtlich dargestellt, sodass die Verbrauchssituation an einem Standort auf einen Blick erfasst werden kann. Mit dem strukturierten Menüaufbau und der damit verbundenen optimierten Darstellung von Informationen geht aber nicht nur eine bessere Übersichtlichkeit einher. Auch die Einbindung von Ladestationen soll deutlich erleichtert werden. „Ergänzte Filterfunktionen zur Unterscheidung der angeschlossenen Geräte in Zähler, Ladegruppe oder Ladepunkte runden den Funktionsumfang des neuen Dashboards ab“, so Marc Henschel.
Um Unternehmen oder Organisationen mit mehreren Zweigstellen jederzeit einen umfassenden Überblick zu bieten, etwa darüber, wie viele Stationen im Einsatz sind, wie viel Energie welche Photovoltaik-Anlage aktuell produziert oder welche Verbraucher wie viel davon nutzen, ermöglicht Lobas darüber hinaus einen ortsunabhängigen Zugriff. Dazu lässt sich das System in eine übergeordnete energielenker-Lösung integrieren. Sitzt der Fuhrparkmanager beispielsweise am Hauptstandort, werden alle angebundenen Ladepunkte von dort aus überwacht. Auf diese Weise können Meldungen über technische Störungen unmittelbar überprüft werden, ohne dass dafür eine Fachkraft zum betroffenen Standort anreisen muss. „Auch für das organisationsweite Energiemanagement ergeben sich durch die Analyse der eingehenden Daten wichtige Vorteile. So wird zum Beispiel deutlich, an welchem Standort Bedarf an einem Ausbau der Ladepunkte herrscht“, sagt Marc Henschel.
Die energielenker-Gruppe wird Lobas 2.0 erstmals auf der efa:ON in Leipzig vorstellen. Die Leitmesse im Berecih Elektrotechnik wird vom 12. bis zum 14. September ausgerichtet.