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Innovativer Batteriespeicher: Zweite Chance für E-Fahrzeug-Batterien

17.03.2023 – Die Hochschule Fulda, die RhönEnergie Fulda GmbH und OsthessenNetz haben gemeinsam einen intelligenten Second-Life-Batteriespeicher auf Basis moderner Technik entwickelt, der ebenso umweltschonend wie netzdienlich ist. Das Besondere: Der Speicher ermöglicht schnelles Laden von E-Fahrzeugen auch dort, wo das Stromnetz noch nicht dafür ausgelegt ist und nur ein „normaler“ Netzanschluss zur Verfügung steht. Verglichen mit der 11-Kilowatt-Wallbox in der heimischen Garage beschleunigt er den Ladevorgang um das Zehn- bis Fünfzehnfache und erreicht damit eine Ladeleistung von 150 Kilowatt analog den Schnellladesäulen an Autobahnraststätten. Gefördert wurde das Projekt durch die HessenAgentur aus Mitteln des Förderprogramms Elektromobilität in Hessen.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld haben das Klinikum Fulda, die OsthessenNetz GmbH, die RhönEnergie Fulda und die Hochschule Fulda den innovativen Batteriespeicher samt Schnellladern auf dem Gelände des Klinikums Fulda vorgestellt. Foto: Hochschule Fulda

Darüber hinaus schont die Lösung Umwelt und Ressourcen, weil für den Speicher ausgediente E-Fahrzeug-Batterien wiederverwendet werden. In der Regel haben diese noch eine Restkapazität (State-of-Health) von etwa 85 Prozent oder mehr, sodass ein zweites Anwendungsszenario problemlos möglich ist.

Umwelt- und ressourcenschonende Lösung

„Hier zeigt die Hochschule Fulda exemplarisch, mit welchen vergleichsweise einfachen Mitteln echte Innovationen und nachhaltige Lösungen möglich sind“, sagte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und ließ keinen Zweifel: „Die Stadt Fulda ist gerne als Partner mit an Bord, wenn es darum geht, solche Lösungen rasch und unkompliziert in die Praxis zu bringen. Wir wünschen uns, dass das Projekt in der Region und darüber hinaus viele Nachahmer und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten finden wird.“

Als hervorragendes Beispiel, wie Hochschule und Praxispartner gemeinsam Innovationen in der Region anstoßen können, bezeichnete Professorin Dr. Claudia Kreipl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der Hochschule Fulda das Projekt. „Umwelt- und ressourcenschonende Lösungen für die Mobilität zu entwickeln, gehört zu den großen Herausforderungen, vor denen wir stehen“, betonte sie. „Nur in Zusammenarbeit mit unseren regionalen Partnern können wir neuestes Wissen anwendbar machen.“

Auch Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda, unterstrich die gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis: „Mit der Hochschule Fulda arbeiten wir als Innovationstreiber in verschiedenen Bereichen hervorragend zusammen. Das zeigt sich erneut auch beim Batteriespeicher-Projekt, das für Innovation, Kreativität und Praxistauglichkeit steht“, sagte er.

Leistungsfähiger Schnellladepunkt

Diese Innovationen kommen den Anwender:innen zugute: Die vier Ladepunkte am Container, darunter zwei Schnellladepunkte, werden von der RhönEnergie Fulda betrieben. Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung des Energieversorgers: „Der Stromspeicher ermöglicht hier den leistungsfähigeren Schnellladepunkt. Damit können wir den E-Mobilist:innen die benötigte Schnellladefähigkeit auch dort anbieten, wo das Netz dafür eigentlich noch gar nicht ausgelegt ist.“ Die RhönEnergie Fulda betreibt aktuell 240 öffentliche Ladepunkte in ihrem Netzgebiet.

Zusätzlich trägt der Batteriespeicher den gestiegenen Anforderungen an die Stromnetze Rechnung: „Struktur und Betrieb von Stromnetzen haben sich durch die Vielzahl der Erneuerbare-Energie-Anlagen grundsätzlich verändert“, erläuterte Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer RhönEnergie Fulda GmbH und führte aus: „Da PV- und Windanlagen witterungsbedingt schwankend produzieren, passen Erzeugung und Verbrauch manchmal nicht mehr zusammen. Es entstehen Ungleichgewichte, die ausgeglichen werden müssen.“ Üblicherweise sorgten die Betreiber des Stromnetzes durch Schalthandlungen für den Ausgleich, hier die Osthessennetz GmbH. Teilweise ließe sich dieses Ungleichgewicht aber auch durch Stromspeicher ausgleichen: „Sie nehmen überschüssige Energie auf und geben sie auch wieder ab, wenn sie benötigt wird. Damit stabilisieren wir die Netze und tragen zum Gelingen der Energiewende bei.“

Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringern

Da die ausgedienten Batterien in einen Container verpackt sind, ist die Lösung unkompliziert an verschiedenen Orten einsetzbar. „Das System passt sich durch seine intelligenten Algorithmen automatisch auf den Anwendungsfall an. Es sind nur sehr wenige Parameter bei Inbetriebnahme einzustellen“, erklärte Projektleiter Professor Dr.-Ing. Ulf Schwalbe von der Hochschule Fulda und zeigte sich überzeugt: „Damit können wir die Nutzung der regenerativen Energien weiter ausbauen und gleichzeitig einen Beitrag leisten, um die Abhängigkeit von Rohstoffimporten zu verringern. Mit zunehmender Elektromobilität könne die Lösung ihr Potenzial stärker ausspielen. „Jeder weitere Batteriespeicher, der mit regenerativer Energie gespeist wird, verbessert die Ökobilanz elektrischer Mobilität signifikant.“

Der Batteriespeicher kommt für Unternehmen infrage, auch für kleinere, ebenso für Geschäfte oder Einkaufszentren sowie Vermarkter von Großveranstaltungen. Da sich das System auch als Zwischenspeicher für eine Photovoltaikanlage konfigurieren lässt, sind Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen, die überschüssig Strom produzieren und diesen als Ladestrom nutzen wollen, ebenso eine potenzielle Zielgruppe.

Im nächsten Schritt wollen die Hochschule Fulda und OsthessenNetz die Lösung skalieren und einen Batteriespeicher mit einer deutlich größeren Kapazität entwickeln – ebenfalls mit gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien aus der Elektromobilität.

www.hs-fulda.de

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