12.06.24 – Die neueste Funktion der softwarebasierten opti.node-Plattform von node.energy bietet eine wichtige Neuerung für Betreiber von Photovoltaikanlagen im gewerblichen Mieterstromsegment. Ab sofort können neben automatisierten Abrechnungen auch zertifizierte Herkunftsnachweise (HKNs) für Mieterstrom- und Onsite-PPA-Lieferungen an Verbraucher umgesetzt bzw. bereitgestellt werden. Diese Innovation schließt eine von Experten bisher als wichtige Gesetzeslücke. Bisher war Mieterstrom oder auch gewerblicher Mieterstrom nicht als Grünstrom klassifizierbar, auch wenn er von PV-Anlagen stammte. Nun können Betreiber ihren Verbrauchern transparente Nachweise über die Herkunft des gelieferten Grünstroms zur Verfügung zu stellen.
Andreas Telkemeier, Onsite-PPA- und Mieterstromexperte bei node.energy, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Geht nicht? Geht doch! Wir haben es einfach gemacht und den zugrundeliegenden Prozess automatisiert! Das allgemeine Stimmungsbild aus vielen Kundengesprächen, das besagt, dass eine solche Automatisierung nicht möglich sei, haben wir nun widerlegt. Unsere ersten generierten Herkunftsnachweise für Mieterstromanlagen auf Basis der ermittelten Strommengen und des Reportings in opti.node sind der Beweis dafür. Damit kommen wir unserem Ziel, die Geschäftsmodelle der erneuerbaren Energiewelt maximal zu vereinfachen, einen großen Schritt näher.“
Verbraucher verlangen zunehmend explizite Nachweise über die Herkunft ihres eingekauften Grünstroms. Mit dem neuesten Feature von opti.node kümmert sich node.energy um die vollständige Beschaffung dieser Herkunftsnachweise für die Anlagenbetreiber. Matthias Karger, node.energy-Gründer und Geschäftsführer, bestätigt: „Bislang konnten Betreiber von Mieterstromprojekten die Grünstromqualität Ihrer Stromlieferung nicht nachweisen – für gewerbliche Mieter mit steigenden ESG-Anforderungen war das ein gewaltiges Problem und dazu noch vollkommen unverständlich, da der Strom ja aus einer PV-Anlage vom Dach kommt. Wir haben diesem Unsinn nun ein Ende bereitet und ermöglichen nun erstmals, dass Mieterstrom auch offiziell als Grünstrom ausgewiesen werden kann.“
Der Prozess umfasst die Registrierung der PV-Anlage im Herkunftsnachweisregister (HKNR), die Meldung der berechtigten Strommengen an das HKNR, die Ausstellung der HKN im Namen des Anlagenbetreibers sowie die Entwertung und Bereitstellung der Entwertungsnachweise oder Bereitstellung der HKNs für jeden belieferten Stromabnehmer. Ab einer Leistung von 250 kWp erfolgt zusätzlich die Einbindung eines Umweltgutachters zur Anlagenregistrierung und zur regelmäßigen Bestätigung der gemeldeten Strommengen.
Die automatisierte Erstellung von Herkunftsnachweisen in der opti.node-Plattform ermöglicht es Betreibern, die Transparenz und Effizienz ihrer grünen Geschäftsmodelle zu steigern. Die klaren und nachvollziehbaren Nachweise über die Herkunft des gelieferten Grünstroms stärken das Vertrauen der Verbraucher und fördern die Akzeptanz erneuerbarer Energien.