24.04.2024 – Vor einem Jahr hat Vodafone mit Modbus Cloud Connect eine IoT-Technologie vorgestellt, mit der bestehende Maschinen, Komponenten und Geräte kommunikativ vernetzt werden können. Nun hat das Vodafone-Tochterunternehmen grandcentrix gemeinsam mit dem Softwareunternehmen OPTENDA ein neues Energiemanagementsystem auf den Markt gebracht, mit dem Unternehmen den anspruchsvollen Aufgaben der Energiewende begegnen und nachhaltiger mit Energie umgehen können. Das System mit dem Namen „Energy Monitor“ sorgt für Überwachung und Kontrolle der Energieverbräuche, um so beispielsweise Betriebskosten zu senken oder gesetzliche Vorschriften und Normen (ISO 50001) zu erfüllen. Die Energiemanagement-Software dokumentiert und visualisiert zentral alle für die Plattform verfügbaren Verbrauchsdaten.
Durch die entstandene Transparenz lassen sich Verbräuche auf einfache Weise überwachen, analysieren und durch entsprechende Maßnahmen optimieren. Energieverbräuche werden nach individuellem Bedarf auf einem Dashboard visualisiert. Über die Online-Plattform können ebenfalls individuelle Berichte erstellt, sowie Maßnahmen dokumentiert und verfolgt werden. Die Plattform arbeitet mit Daten aus den Messeinrichtungen, die den Energieverbrauch der nachgeschalteten Verbraucher erfassen. Die Daten können manuell importiert werden, sodass auch eine physische Ablesung möglich wäre. Die Plattform unterstützt bereits nativ viele Zähler und Gateways, hat aber auch über MQTT eine universelle Anbindungsmöglichkeit zur Übermittlung der Daten. Mit Modbus Cloud Connect lassen sich diese Energiezähler vernetzen, um die Verbräuche an den Energy Monitor von OPTENDA zu übertragen.
Modbus Cloud Connect sorgt dafür, dass Geräte vernetzt werden. Nach Angaben von grandcentrix sind sowohl die Vernetzung neuer Messeinrichtungen als auch die Integration bestehender Messeinrichtungen (Retrofit) schnell und einfach möglich. Mit einer Breite von 1 TE (Teileinheit) ist der benötigte Bauraum im Verteilerkasten klein. Durch das integrierte NB-IoT/LTE-M Modem ist keine lokale Infrastruktur für eine Datenverbindung nötig. Die Summe aus allen Zählern, die im System aufgenommen werden, bilden die Zählerinfrastruktur für das Gesamtsystem. Je, nach Bedarf wird der Verbrauch in unterschiedlicher Granularität gemessen.