11.06.24 – Bei den beiden Unternehmen der Friedhelm Loh Gruppe steht die All Electric Society im Mittelpunkt. Dies beinhaltet die Aspekte der Digitalisierung, Standardisierung und Automatisierung innerhalb der Energiewelt. Konzepte wie durchgängige Daten und Standards, wie sie bei Produktionsprozessen üblich sind, sollen auch bei Erzeugung, E-Mobilität, Verteilung und Speicherung die Effizienz und die Produktivität steigern. „Beim Ausbau der Energiesysteme geht es darum, mehr Tempo in die Wertschöpfungsprozesse zu bekommen. Wir erreichen das, indem wir den Grad an Digitalisierung und Standardisierung erhöhen – ähnlich wie es im Maschinenbau bereits Praxis ist“, sagt Raphael Görner, Leiter des Geschäftsbereichs Energy & Power Solutions bei Rittal. Das wird auf dem Messestand am Beispiel einer Kompakt-Trafostation ganz konkret: „Eplan bietet ein komplettes Industry Standard Project als vorgedachte Lösung an, inklusive der im Energy-Sektor benötigten Betriebsmittelliste. Damit schaffen wir einen Branchenstandard, der bei Bedarf einfach individualisiert werden kann“, erklärt Jan Oliver Kammesheidt, Global Vertical Market Manager Energy bei Eplan. Im Datensatz des Projekts sind alle Informationen für modulare Rittal Systemtechnik und Komponenten vieler weiterer Hersteller aus dem Eplan Data Portal enthalten.
Konkret wird auch das RiLineX gezeigt, eine neue 60 mm Sammelschienen-Systemplattform, die einen neuen Standard im Bereich der Stromverteilung setzen soll. Im Bereich Ladeinfrastruktur stellt auch das Unternehmen EcoG mit aus. Es wird ein sogenannter „Power Block“ mit anreihbaren CS Toptec Outdoor-Schränken gezeigt. Gemeinsam mit Weidmüller zeigen die Unternehmen auch, wie eine Planung mit Produktdaten nach dem Eplan Data Standard (EDS) oder durch Projektvorlagen erfolgt. Diese Planungsdaten werden nahtlos im Weidmüller Configurator (WMC) angereichert und anschließend ohne Medienbrüche übergeben.