24.07.2025 – Das europäische Schnelladestationen-Unternehmen Electra hat ein Darlehen im mittleren dreistelligen Millionenbereich erhalten.
Das Darlehen besteht aus bereits zugesagten Mitteln in Höhe von 283 Millionen Euro und einer Option über weitere 150 Millionen. Durch diese Transaktion von bis zu 433 Millionen Euro hat Electra nach eigenen Angaben seit der Gründung 2020 mehr als eine Milliarde Euro gesammelt. Das Unternehmen plant mit dem Kapital den europaweiten Ausbau seiner Ladeinfrastruktur, die aktuell mehr als 3.000 Ladepunkte an 500 Standorten in neun Ländern umfasst. Bis 2030 soll die Anzahl der Ladepunkte auf 15.000 – vor allem an Verkehrsknotenpunkten, Geschäftsvierteln und entlang stark befahrener Straßen – ansteigen.
„Diese Finanzierung markiert einen entscheidenden Meilenstein für Electra. Sie ermöglicht es uns, unser europäisches Schnellladenetz weiter zügig auszubauen, aktiv an der Marktkonsolidierung mitzuwirken und so die flächendeckende Etablierung der Elektromobilität in Europa maßgeblich voranzutreiben.“, sagt Aurélien de Meaux, CEO und Mitgründer von Electra.

Elise Erbs, CIO bei Electra. Quelle: Electra
„Diese Transaktion bestätigt die Stärke unseres Modells und unsere Fähigkeit, schnell und effizient zu handeln. Wir haben mehr Kapital eingesammelt, als wir ursprünglich erwartet hatten, und können damit den Rollout unserer Ziele bis 2030 sicher finanzieren. Das ausgewogene Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital unterstreicht dabei die Robustheit unseres Finanzmodells”, sagt Elise Erbs, CIO von Electra.
Unterstützt wurde die Transaktion aus einem Konsortium diverser Banken, darunter ING, MUFG, ABN AMRO Bank B.V und Société Générale. ING fungiere als exklusiver Finanzberater von Electra. Als Rechtsberater sind A&O Shearman (für Electra) und Clifford Chance (für die Kreditgeber) beteiligt.