11.06.2025 – STYX, ein Investor für nachhaltigere Städte und Gebäude, hat sich am Anbieter für gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) VREY beteiligt.
STYX und VREY bezeichnen das im Mai 2024 verabschiedete Solarpaket I und der Einführung von §42b EnWG als „entscheidenden Schritt für die Energiewende im Gebäudesektor“. In diesem Rahmen ersetzte die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) das bisherige Mieterstrommodell. Gebäudeeigentümer liefern ausschließlich lokal erzeugten Solarstrom an ihre Mieter, ohne die Verpflichtung zur Vollversorgung. Die Mieter behalten wiederum ihren bestehenden Stromvertrag. Aus Sicht von VREY „ein Modell mit enormem Potential für die Dekarbonisierung des Gebäudebestands“.
VREY hat nach eigenen Angaben als deutschlandweit erster Anbieter einen zertifizierten Messstellenbetrieb mit einer eigenen digitalen Abrechnungsplattform für die Abrechnung kombiniert. Damit beseitige das Unternehmen die bisher größten Hürden bei der praktischen Umsetzung der GGV.
Das Berliner Unternehmen STYX hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde aus dem Start Up-Umfeld in der Hauptstadt an VREY beteiligt. Die Partner wollen die Adaption von Solarprojekten in Mehrparteienhäusern deutlich beschleunigen. Gerade im Bestand liege das größte Potenzial. David Zwilling und Florian Fischer, Vorstände der STYX AG sagen: „Diese Lösung passt perfekt zu unserer Vision urbaner Nachhaltigkeit und digitaler Infrastruktur und macht Vrey zu einem spannenden Partner für Mehrfamilienhauseigentümer, Solateure und Solarcontractor.“
VREY verzeichnet nach eigenen Angaben ein stark wachsendes Projektvolumen, sowohl im privaten als auch im institutionellen Sektor. Erste Umsetzungen des Unternehmens zeigen, dass Eigentümer von stabilen Renditen ohne Versorgungsverpflichtung proftieren. Zudem sparen Mieter bis zu 20 Prozent Stromkosten.