08.11.2024 – Raycap, internationaler Hersteller von Elektronikkomponenten für Überspannungsschutz, Connectivity und Monitoring, zeigt auf der GET NORD Überspannungsschutz-Innovationen für E-Auto-Ladestationen und PV- Anlagen. Im Fokus stehen PV-Anlagen auf Gebäuden und PV-Freiflächenanlagen. Für PV-Anlagen auf Gebäuden hat Raycap die kompakten ProTec PV-Boxen entwickelt. Diese schützen Wechselrichter, die auf
DC-Seite nicht gegen Überspannungen abgesichert sind. Auf der GET NORD stehen die PV-Boxen mit zuverlässigem Überspannungsschutz im kompakten Design im Mittelpunkt, was aufgrund des meist geringen Bauraums auf dem Dach große Vorteile bietet. Die PV-Boxen sind anschlussfertig; die Strings lassen sich dank Quick-Connect-Anschlüssen mit Kabeldurchführungen bzw. MC4-Stecker ganz einfach ohne Werkzeuganschließen. Alle PV-Boxen sind als Typ 1+2 oder Typ 2 erhältlich. Mit einem Gehäuse mit Schutzklasse bis zu IP 67 eignen sich die PV-Boxen für den Innen- und Außeneinsatz.
Ein transparenter Deckel macht die Statusanzeige leicht ablesbar.
Für den zuverlässigen Überspannungsschutz für alle Arten von Stromverteilungssystemen, beispielsweise PV-Kraftwerken, hat Raycap die ProTec 60-Serie entwickelt. Die kompakte Überspannungsschutzlösung wird per Plug-&-Play auf die 60-mm-Sammelschiene aufgerastet. So muss nur noch der PE- beziehungsweise N-Leiter angeschlossen werden, was die Installationszeit deutlich reduziert. Sie besitzen ein kompaktes Designs und benötigen 2 TE Baubreite auf der Sammelschiene und keinen zusätzlichen Bauraum im Schaltschrank, wie zum Beispiel eine zusätzliche Tragschiene oder einen Adapter. Die 180-Grad-Drehbarkeit auf der Sammelschiene ermöglicht kürzere Verbindungswege zum Potentialausgleich beziehungsweise N/PE-Verbindungen. Davon sollen der Schutzpegel sowie der elektrische Schutz für die gesamte Anlage profitieren. Insbesondere bei höheren Strömen bietet der Typ-2-Ableiter mit integrierter Vorsicherung ProTec 60 T2F Vorteile, da keine zusätzliche große NH-Vorsicherung benötigt wird. Die Lösungen der ProTec 60-Serie sind als Typ 1+2- und Typ 2-Ableiter in verschiedenen Spezifikationen erhältlich. Sie sind flexibel mit einer Vielzahl von Sammelschienenbreiten und -dicken verwendbar. Alle Produkte sind steckbar konzipiert, die Ableiter können im Auslösefall einfach ausgetauscht werden, ohne dass das gesamte Produkt demontiert oder neu verkabelt werden muss.
Raycap deckt ebenfalls die gesamte Bandbreite für E-Ladeinfrastruktur ab. So sind die Überspannungsschutzlösungen aus der ProBloc T1SG-Serie konzeptioniert für große, öffentliche Ladestationen, aber auch für den AC-Schutz der Gebäudeinfrastruktur. Sie nutzen eine einzellige Fun-kenstrecken-Technologie, die speziell für die immer anspruchsvolleren Bedingungen im Stromnetz entwickelt wurde. Die Typ 1-SPDs
sind in zwei Versionen verfügbar, je nach Anwendung mit einem Nennwert limp von 7,5 kA oder 12,5 kA, wobei 7,5 kA für Freileitungsanlagen und 12,5 kA für Anlagen nach den Blitzschutzklassen
III und IV geeignet sind. Beide Versionen sind in einem leckstromfreies Design ausgeführt. Die einzellige Funkenstrecken-Technologie (ScSG) regelt und begrenzt die Folgeströme auf vernachlässigbare Werte.
Zum Schutz kleiner, privater oder öffentlicher AC-Ladestationen oder Wallboxes, die nicht in jedem Anwendungsfall bereits über den Hausanschluss ausreichend vor Überspannungsschäden geschützt sind, hat Raycap den ProBloc EV entwickelt. Der kompakte Typ 2+3 Überspannungsschutz findet mit einer Breite von 35 mm auch in kleinen Ladestationen Platz und ist dabei besonders schnell und einfach zu installieren. Er ermöglicht eine V-Verdrahtung zur In-Line-Installation. Dank einer visuellen Statusanzeige sowie eines optionalen Remote-Kontakts können Anwender den Zustand des Überspannungsschutzes stets überwachen. Raycap zeigt die Lösungen erstmals in Deutschland auf der GET NORD 2024, Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung, Klima vom 21. bis 23. November in Hamburg. (sg)