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Wasserstoffbetriebene Direktreduktionsanlage in der Stahlproduktion

14.06.2023 – In einem der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte hat thyssenkrupp Steel die Düsseldorfer SMS group mit dem Engineering, der Lieferung und dem Bau einer wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlage sowie zweier Einschmelzer beauftragt. Ziel ist es, die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion um bis zu 30 Prozent zu verringern.

thyssenkrupp Steel will am Standort Duisburg mit einem innovativen Dekarbonisierungsprojekt bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 in der Stahlproduktion einsparen. Foto: thyssenkrupp Steel

Ein Auftragsvolumen von 1,8 Milliarden Euro, über 3,5 Millionen Tonnen eingespartes CO2 pro Jahr, eine Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen direktreduziertes Eisen: das sind die Kennzahlen eines der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte, welches derzeit von thyssenkrupp Steel am Standort in Duisburg umgesetzt wird. Der Stahlhersteller hatte im Vorfeld die Düsseldorfer SMS group mit dem Engineering, der Lieferung sowie den Bau der ersten wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlage beauftragt. Darüber hinaus sind erhebliche weitere bautechnische Leistungen sowie die Infrastruktur- und Medienanbindung erforderlich. Die Fertigstellung der Anlage ist für Ende 2026 geplant.

Die Auftragsvergabe markiert für thyssenkrupp Steel nach eigenen Angaben eine entscheidende technologische Wende in seiner mehr als 200-jährigen Geschichte: Im Rahmen des Transformationskonzepts tkH2Steel beginnt nun der Ersatz der CO2-intensiven Stahlproduktion durch klimafreundliche Technologien. Bislang werden durch die kohlebasierte Roheisenproduktion im Hochofen große Mengen CO2 emittiert. Allein am Standort Duisburg sind dies rund 20 Millionen Tonnen pro Jahr. Wasserstoffbasierte Verfahren in Direktreduktionsanlagen bieten vor diesem Hintergrund eine wesentliche Grundlage, Stahl in Zukunft klimaneutral herzustellen. „Mit der Auftragsvergabe gehen wir jetzt in die Umsetzung und Industrialisierung unserer Transformation“, sagt deshalb Bernhard Osburg, CEO von thyssenkrupp Steel und ergänzt: „Gemeinsam mit der SMS group wollen wir den Beweis antreten, dass eine innovative und zukunftsfähige Transformation der Stahlindustrie in Deutschland und Europa möglich ist.“

30 Prozent Emissionseinsparung bis 2030

thyssenkrupp Steel plant, 2030 bereits 6 Millionen Tonnen CO2 und damit weit mehr als 30 Prozent seiner Emissionen zu vermeiden. Spätestens 2045 soll die Transformation zur klimaneutralen Produktion abgeschlossen sein. Martina Merz, CEO von thyssenkrupp, sagt: „Trotz offener Fragen und Unsicherheiten haben wir uns entschlossen, die Direktreduktionsanlage schon jetzt auf den Weg zu bringen. Denn wenn wir die Klimaziele erreichen und den Industriestandort sicher wollen, müssen wir jetzt handeln und jetzt investieren.“

thyssenkrupp wird im Dekarbonisierungsprojekt als erster Stahlhersteller der Welt eine 100 Prozent wasserstofffähige Direktreduktionsanlage mit innovativen Einschmelzern kombinieren. Durch die Positionierung der beiden Einschmelzer direkt neben der Direktreduktionsanlage wird das dort erzeugte feste Vormaterial unmittelbar in flüssiges Eisen umgewandelt, um den gesamten Prozess besonders effizient machen zu können.

Basis: MIDREX Flex-Technologie

Darüber hinaus können die räumlichen Gegebenheiten eines komplexen Hüttenwerks berücksichtigt werden. Die Direktreduktionsanlage basiert auf der MIDREX Flex-Technologie, SMS liefert auch die innovativen Einschmelzer, die Schlackengranulierung und andere Hilfseinrichtungen, zum Beispiel die Wasseraufbereitung. SMS errichtet die Anlage auf EPC-Basis, das heißt, das Unternehmen trägt die Gesamtverantwortung für die Entwicklung (engineering), die Beschaffung (procurement) und den Bau (construction) der Anlage. Darüber hinaus sind erhebliche weitere Arbeiten im Bereich des Hoch- und Tiefbaus, der Infrastruktur und der Medienversorgung notwendig.

Das innovative Konzept gewährleistet eine gleichbleibend hohe Produktqualität, da es sich nahtlos in das bestehende Hüttenwerk integriert. Es ermöglicht die Beibehaltung aller nachfolgenden Prozessschritte ab dem Stahlwerk. Damit kann auf effiziente Weise die bestehende Anlagenstruktur genutzt werden.

Signal für Industriestandort NRW

Die Kooperation zwischen thyssenkrupp Steel und SMS ist darüber hinaus ein starkes Signal für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Beide Unternehmen bilden durch den Bau der Direktreduktionsanlage eine Partnerschaft für Innovation und für effizienten industriellen Klimaschutz. „Die Auftragsvergabe an die Düsseldorfer SMS group ist eine gute Entscheidung für das Klima, für thyssenkrupp und für den Standort Nordrhein-Westfalen. Sie zeigt: In unserem Land besteht nicht nur das Wissen, Grundstoffe klimaneutral herzustellen, sondern auch die Kompetenz, die dafür notwendigen Anlagen zu bauen. So kombinieren wir Klimaschutz mit zukunftsfähiger Industrie und ihren guten Arbeitsplätzen und gehen einen großen Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland“, sagt Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Die Zahlen scheinen ihm Recht zu geben: Verursacht thyssenkrupp Steel heute noch 2,5 Prozent der deutschen CO2-Emissionen, sollen mit der ersten Direktreduktionsanlage bereits über 3,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden können. Das entspricht rund 20 Prozent der heutigen Emissionen des Unternehmens. Damit unterstreicht thyssenkrupp Steel seine führende Rolle bei der Transformation der Stahlindustrie. Das zugrunde liegende technologische Konzept kann zugleich Vorbild für viele weitere Dekarbonisierungsprojekte der Branche in Europa und darüber hinaus werden.

Zugleich werden mit diesem Schritt in die Transformation viele tausend gute und qualifizierte Arbeitsplätze erhalten. Durch den Innovationsverbund zwischen thyssenkrupp Steel und SMS werden im Zuge der Errichtung der größten deutschen Direktreduktionsanlage auch neue Qualifikationen benötigt und Arbeitsplätze geschaffen.

www.thyssenkrupp-steel.com

www.sms-group.com

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