01.02.2023 – Moderne Technologien machen auch vor dem Einzelhandel keinen Halt: digitale Preisschilder oder kassenlose Systeme (Smart Check-out) sind auf dem Vormarsch. Sensoren, die Anzahl, Laufwege und Verweildauer von Kunden erfassen, und eine Software zur Auswertung dieser Daten sind ebenfalls bereits Gang und Gäbe. Zunehmend gefragter ist außerdem die Bereitstellung von E-Ladesäulen, gespeist aus einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach. Um diesen steigenden Anforderungen gerecht werden zu können, muss der stationäre Einzelhandel seine Infrastrukturen modernisieren und neue Konzepte bedenken.
Die Einrichtung einer digitalen Infrastruktur im Einzelhandel erfordert jedoch leistungsfähige Systeme, mit denen sich die erhobenen Daten vor Ort verarbeiten lassen. Für den Einsatz in den Filialen eignet sich hier beispielsweise der Smart X Automationsserver in Verbindung mit dem Micro-Datacenter von Schneider Electric. Das Micro-Datacenter verbindet die IT-Infrastruktur mit Energieverteilung, USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) und Raumüberwachung in einem sicheren, kompakten Gehäuse. Die Administration des gesamten Systems erfolgt dann unkompliziert aus der Ferne mit der cloudbasierten Infrastrukturmanagementsoftware EcoStruxure IMP, die sämtliche Cyber-Security-Anforderungen gemäß IEC 624443-2 erfüllt. Sie managet alle technischen Gewerke für Temperatursteuerung, Energieverteilung und Sicherheit – auch bei einer hohen Anzahl an Filialen. Mithilfe der leistungsfähigen Applikation können Betriebstechniker mit datengestützten Entscheidungen auf ungewöhnliches Geräteverhalten reagieren und Störungen proaktiv verhindern. Ist Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität in das Stromnetz der Filiale eingebunden, lassen sich Solarwechselrichter, Speicherbatterien und Ladestationen im Micro-Smart-Grid so steuern, dass der erzeugte Strom optimal genutzt wird und keine kostspieligen Leistungsspitzen entstehen.
„Mit EcoStruxure Produkten und Softwarelösungen sind Energieeinsparungen von 30 Prozent keine Seltenheit“, erklärt Michael Wierk, Leiter des Retail Segment von Schneider Electric in der DACH-Region. Der Experte für Gebäudeautomation und Energiemanagement ist seit mehr als 25 Jahren in unterschiedlichen Verantwortlichkeiten bei Schneider Electric tätig. „Darüber hinaus verbessert sich die IT-Systemstabilität deutlich – und Störungen lassen sich oftmals einfach und bequem über Remote-Services beseitigen, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss.“ (jr)
Veröffentlicht am: 01.02.2023