21.05.2025 – Der ZVEI unterstützt nach den Aussagen des französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron zur CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) den neuen deutsch-französischen Konsens zur Abschaffung des EU-Lieferkettengesetzes. Zuvor hatte bereits Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz
„Die komplette Abschaffung der CSDDD wäre das Aufbruchssignal, das wir in Sachen Entbürokratisierung dringend brauchen. Präsident Macron und Bundeskanzler Merz stellen die richtigen Fragen zur richtigen Zeit“, sagt ZVEI-Geschäftsführer Wolfgang Weber.
„Die Wahrung der Menschenrechte ist und bleibt ein kategorischer Imperativ, sowohl für die europäische Wirtschaft als auch die Europäische Union. Aber das EU-Lieferkettengesetz ist das falsche Instrument dafür“, ergänzt Weber.
Das Gesetz überlaste die Unternehmen mit enormen bürokratischen Aufwänden und schade so der europäischen Wirtschaft im globalen Wettbewerb. „Deshalb muss das Lieferkettengesetz vom Tisch. Die EU-Staaten und die Kommission sollten noch einmal neu anzusetzen und einen besseren EU-weit verbindlichen Weg finden. Nur so können wir die richtigen Ziele erreichen, ohne die Leistungsfähigkeit unserer Industrie zu riskieren“, betont Weber.