12.06.24 – Den Strom aus eigenen Photovoltaik-Anlage optimal mit Hilfe von Energiespeichern zu nutzen, ist das Hauptthema der ASD Automatic Storage Device GmbH. Kernprodukt des Unternehmens sind die Pacadu-Energiespeicher. Zu deren Besonderheit gehört es, dass die Speicher durchgängig parallelgeschaltet sind und sich somit jederzeit skalieren lassen.
Zu den neuesten Referenzen des Unternehmens gehört der blechverarbeitende Betrieb Keller Blechtechnik GmbH aus Endingen, der eine energieintensive Produktion mit hohen Lastspitzen hat. Als das Unternehmen 2022 seinen Neubau bezog, war er mit einer PV-Anlage, die mit 563 kWp den Jahresbedarf des Unternehmens decken kann, und einem Pacadu-Energiespeicher (108 kW/513 kWh) ausgestattet.
Von den im Jahr 2023 erzeugten ca. 581 MWh konnten unter Ausnutzung des Speichers ca. 375 MWh im Unternehmen genutzt werden. Das entspricht einem Eigenverbrauch von ca. 65 Prozent. Harald Keller, Geschäftsführer des Betriebs, ist damit zufrieden: „Wir fahren zum Teil ganze Nachtschichten nur mit dem Speicher.“ Doch er will mehr. Ein entscheidendes Kaufkriterium für den Pacadu-Speicher war für ihn von vornherein die Option, ihn nachträglich einfach zu erweitern. „Eine Erweiterung läuft gerade, weil wir die Einspeisung noch weiter verringern wollen.“ Da die Einspeisevergütungen niedrig sind, lassen sich mit jeder selbst produzierten und genutzten Kilowattstunde Kosten sparen – egal ob direkt von der PV-Anlage oder aus dem Speicher. Denn die Begleitkosten beim Strombezug aus dem Netz, wie Stromsteuer, Netzentgelte, Leitungsgebühren und Umlagen, entfallen.
Den Pacadu-Speicher hat das Team von ASD mit dem intelligenten Pacadu EMS (Energiemanagementsystem) aufgesetzt, das sowohl das Monitoring als auch alle Steuerungsaufgaben des energetischen Umfelds übernimmt. Es ist in der Lage, auch komplexe Unternehmensstrukturen mit mehreren Energieerzeugern (wie PV-Anlagen, Blockheizkraftwerken usw.), verteilten Stromspeichern und vielfältigen Lastprofilen mit unterschiedlich priorisierten Verbrauchern aller Art abzubilden. Keller dazu: „Wichtig ist ein Gesamtkonzept. Es muss alles zusammenpassen und mit den betrieblichen Abläufen, den Grundlasten und den Leistungskennwerten von den Anlagen abgestimmt sein. Da gehört eine intensive Betreuung dazu und die habe ich bei ASD erhalten. In dieser Größe gibt es noch nicht so viele Projekte, deshalb braucht es einen Vertrauensvorschuss.“