21.10.24 – Die Heinrich Meyer-Werke Breloh GmbH & Co. KG ist ein familiengeführtes Unternehmen in Munster in der Lüneburger Heide, dass sich als bundesweiter Industrielieferant von innovativen und nachhaltigen Systemen für die Baubranche versteht. Mit HM PV-Carport produziert das Unternehmen auch maßgeschneiderte Carportanlagen mit Photovoltaik-Aufbau.
Volker Meyer, Geschäftsführer der Heinrich Meyer-Werke, sieht das Potenzial für einen Ausbau: „Die Energiewende erfordert innovative Maßnahmen. Bei den HM-Werken nutzen wir unsere Erfahrung aus beinahe 180 Jahren im Baugewerbe und arbeiten dauerhaft an neuen Lösungen, die an die aktuellen Umstände angepasst sind. Die PV-Carports sind ein perfektes Beispiel, wie bestehende versiegelte Flächen trotzdem für den Umweltschutz genutzt werden können. Insbesondere große Firmenparkplätze liefern die Fläche, um mit PV die Energiewende mitzubestimmen.“
Insgesamt gibt es in Deutschland 160 Millionen Stellplätze für Autos und Kleintransporter – ein beachtlicher Teil davon auf gewerblichen Flächen. Modulare Carports mit integrierten PV-Paneelen führen alternative Flächen einer nachhaltigen Nutzung zu. Neben dem Beitrag für die Energiewende liefern diese PV-Anlagen auf den überdachten Parkplätzen eine nachhaltige Energiequelle zum Laden der Fahrzeuge und schützen sie bei allen Witterungsbedingungen.
Hintergrund der Neuentwicklung ist das ungenutzte Potenzial für PV-Anlagen. Rund die Hälfte der neu installierten Solarstromleistung stammt aus dem Heimsegment, gerade mal 18 % werden auf Dächern von Unternehmen erbracht. Der Bundesverband Solarwirtschaft spricht von riesigen Flächen auf Firmendächern, die für PV-Paneele geeignet wären, die aber zu 90 % ungenutzt blieben. Dabei bieten Hallen- und Gebäudedächer von Unternehmen große und attraktive Flächen für die Installation von PV-Anlagen. Und auch an Interesse der Unternehmen mangelt es nicht. Aus einer Umfrage von Ende 2022 geht hervor, dass etwa 37 % der befragten Unternehmen planen, in den nächsten drei Jahren Solaranlagen auf den Firmendächern zu installieren. Der Knackpunkt findet sich häufig in der Umsetzung.
Beispielsweise besitzen Unternehmen ihre Gebäude oftmals nicht selbst, sondern sind Mieter oder Pächter. Für sie sind einfache PV-Neuinstallationen auf Dächern nicht möglich, da Baugenehmigungen und Zustimmungen der Gebäudebesitzer eingeholt werden müssen. (sg)