20.03.2023 – Die Deutsche Windtechnik hat erstmals Serviceverträge für die Instandhaltung von Windparks mit Enercon Windturbinen in Frankreich abgeschlossen. Die neuen Verträge haben eine Laufzeit von fünf Jahren mit Option auf Verlängerung. Bei den Anfang des Jahres unterzeichneten Vereinbarungen mit Gruppengesellschaften der Schweizer Energieversorgerin IWB und einem französischen Energieversorger handelt es sich um Vollwartungsverträge für insgesamt 22 Enercon-Turbinen vom Typ E70 inklusive ihrer Großkomponenten.
16 der 22 Turbinen stehen in den Windparks Maisnieres, Méautis-Auvers und Saucourt in Nordfrankreich. Der Standort des Windparks mit den übrigen 6 Anlagen, die von einem namentlich nicht genannten Energieversorger betrieben werden, befindet sich ebenfalls in Norden von Frankreich. Mit den neuen Verträgen werden nun aktuell insgesamt 824 Enercon-Anlagen in fünf Ländern durch die Deutsche Windtechnik betreut, meistens unter Vollwartungskriterien.
Präventiv ausgerichtete Wartung
„Wir möchten unsere Windkraftwerke so lange und nachhaltig wie möglich betreiben. Deshalb ist uns eine präventiv ausgerichtete Wartung sehr wichtig. Die Service-Verträge mit der Deutschen Windtechnik sehen eine Betriebsdauer von maximal 30 Jahren vor“, so die Geschäftsführerin von IWB Energie France Clea Hamm über die Langfriststrategie. „Wir sind sehr glücklich, nun auch in Frankreich mit unseren Enercon-Servicekompetenzen aufwarten zu können. Bereits Ende letzten Jahres haben wir uns im Rahmen von Spezial-Einsätzen um wichtige Belange der Anlagen kümmern können“, begrüßt Sofiane Lesbet, Managing Director der französischen Einheit Deutsche Windtechnik die neuen Vereinbarungen.
Für die Deutsche Windtechnik hat im Rahmen der Windturbinen-Wartung ein präventiver Ansatz eine hohe Bedeutung. D.h., dass die Techniker nicht erst aktiv werden, wenn ein Teil kaputt ist und die Anlage steht. Stattdessen wird bei jedem Wartungseinsatz und im Rahmen der Anlagenüberwachung rund um die Uhr geschaut, in welchem Zustand sich entscheidende Komponenten befinden. So könne frühzeitig abgewogen werden, welche „lebenserhaltenden“ Maßnahmen sinnvoll sind, um den Betrieb mittel- und wenn strategisch gewünscht auch langfristig sicher zu stellen, so Lesbet weiter.