26.06.2024 – In der ostfriesischen Gemeinde Sande hat GP JOULE einen 83-Megawatt-Solarpark für die Friesen Elektra in Betrieb genommen. Dabei wurde der neue PV-Park in den bestehenden Windpark von Friesen Elektra trotz technischer Hürden erfolgreich integriert.
Beim Ausbau des bestehenden Windparks hin zu einem hybriden Energiepark mit einer Gesamtleistung von rund 107 MW hatten die Projektbeteiligten eine Fülle von planerischen und technischen Herausforderungen zu meistern. Damit die neuen PV-Komponenten überhaupt in die bestehende Windparklandschaft eingebettet werden konnten, mussten die Fachleute des Anlagenbauers GP JOULE EPC eigens hierfür entwickelte Bohr- und Gründungsmethoden anwenden. Dies war nötig, da der stahlaggressive Boden sowie die anspruchsvollen Denkmalschutzbestimmungen den Bau verkomplizierten.
Die bereits Mitte April 2024 in Betrieb genommene PV-Anlage wird durchschnittlich rund 80.000 Megawattstunden Strom produzieren. Auf der rund 95 Hektar großen Fläche, gelegen an der A29, reihen sich dafür mehr als 145.000 Module unter den Windmühlen des Hybriden Energiepark Sande auf. Um die große Zahl der PV-Module auf die dafür notwendigen rund 31.400 Pfosten zu montieren und anzuschließen, war planerische und bauliche Präzision gefragt. Vor allem Gräben, Wasserläufe und die Anforderungen des Denkmalschutzes machten eine hochkomplexe Anordnung der Module erforderlich – was eine gute Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten erforderte.
Weiterer Ausbau bereits auf der Agenda
Parallel zur Inbetriebnahme des ersten Abschnitts ist bereits die nächste Ausbaustufe in Planung. „Wir freuen uns sehr, für unseren geschätzten Kunden auch die weiteren rund 37 Megawatt umsetzen zu dürfen, das ist eine tolle Bestätigung unserer geleisteten Arbeit“, kommentiert Matthias Lamp von GP JOULE EPC die weiteren Ausbaupläne. (cp/cst)