13.11.2023 – Die Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum nutzt ab Anfang 2024 ausschließlich regenerativen Strom und reduziert ihre CO2-Emissionen um fast 95 Prozent.

Die Hochschule für Gesundheit nutzt ab Anfang 2024 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien. Bild: HS Gesundheit / Prime Avenue
Wie die HS Gesundheit mitteilte, sind im Verbund mit anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften bereits alle entsprechenden Verträge unterzeichnet. Damit stehe der Hochschule nichts mehr im Wege, im kommenden Jahr ausschließlich Ökostrom zu beziehen. Außerdem will die Universität in Zukunft ihre Beleuchtung auf LED-Lampen umstellen, um den Stromverbrauch zu senken.
Die HS Gesundheit bekennt sich damit zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen und „versteht es als ihren gesellschaftlichen Auftrag, nachhaltiges Denken und Handeln systematisch in Lehre, Forschung, Transfer und Verwaltungsstrukturen zu integrieren“, so Annette Pietsch, Prorektorin der HS Gesundheit. Nachhaltigkeit umfasse nicht nur den Klimawandel und dessen Auswirkungen, sondern auch Themen wie Bildung, Digitalisierung, Demografie, Energie, Gesundheit, Märkte, Migration, Mobilität, soziale Sicherheit und Technologie. Dementsprechend rücken auch die Forschungsfelder der HS Gesundheit zunehmend in den Fokus, wie von Annette Pietsch betont.
Gleichzeitig verringert sich der CO2-Ausstoß der Hochschule erheblich. Anstatt der bisher berechneten 896 Tonnen CO2 für 2024 werden durch den Anbieterwechsel für den Strombetrieb der Hochschule voraussichtlich nur noch 44 Tonnen CO2 produziert. Somit können 852 Tonnen eingespart werden, was einer Reduktion von fast 95 Prozent entspricht. Ein Energiemanagement soll darüber hinaus in den kommenden Jahren zur Optimierung des Energiebedarfs der technischen Anlagen der Universität beitragen. (pms)