27.02.2025 – Kimberly-Clark (K-C), Hersteller von Körperpflege- und Hygieneprodukten, hat eine Partnerschaft mit dem unabhängigen Stromerzeuger (IPP) BNZ unterzeichnet und den Beginn von drei neuen virtuellen Solarstromabnahmeverträgen (vPPAs) in Italien und Spanien angekündigt.

Die Solaranlage im italienischen Rinaldone. Quelle: BNZ
Die vPPAs werden nach Unternehmensangaben jährlich voraussichtlich 164 GWh Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Dieser stammt aus zwei Solaranlagen in Italien (Camposcala) und (Rinaldone, Latium) und aus Santa Catalina (Andalusien, Spanien). Die von den Solarparks erzeugte erneuerbare Energie decke mehr als 40 % des gesamten Stromverbrauchs der west- und mitteleuropäischen K-C-Produktionsstandorte in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Tschechien.
Dadurch wird eine virtuelle Stromversorgung für große Marken wie Kleenex, Scottex, Scott, WypAll, Page und Hakle gesichert. Der Beginn ist nach Angaben von K-C für das zweite Quartal 2025 geplant. Darüber hinaus sind diese Projekte ein weiterer Schritt in Richtung Stromversorgung und Verringerung der Kohlenstoffemissionen bei der Papierherstellung.
Diese gemeinsame Initiative von K-C und BNZ, werde Kimberly-Clark dabei helfen, auf dem Weg zur Dekarbonisierung deutliche Fortschritte zu machen. Zudem unterstützte das globale Engagement, die Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen von K-C bis 2030 um 50 % zu reduzieren (ausgehend von 2015).
Oriol Margó, Sustainability Leader bei Kimberly-Clark: „Die Zusammenarbeit von Kimberly-Clark mit BNZ ist ein weiteres Beispiel für unser Engagement und demonstriert die Fortschritte auf unserem Weg zur Dekarbonisierung. Die Energiewende hat für uns oberste Priorität und durch diese Projekte erhöhen wir die Menge an erneuerbarem Strom, die in den von uns genutzten Netzen verfügbar ist, was auch der Gemeinschaft zugutekommt.“
BNZ’s Head of Revenues, Rodrigo López ergänzt: „Diese länderübergreifende PPA-Vereinbarung mit einem führenden Industriekunden, der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, ist richtungsweisend für BNZ. Gleichzeitig spiegelt er einen wachsenden Trend wider: Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für langfristige Verträge, die nicht nur die Stabilität der Energieversorgung gewährleisten, sondern auch ihre Verantwortung für eine nachhaltigere Welt unterstreichen. Dieser Wandel kommt nicht nur den Unternehmen zugute, sondern ist auch ein bedeutender Fortschritt für die Gesellschaft und die Wirtschaft insgesamt.“
Kimberly-Clark hat bereits vor der Entscheidung für vPPAs verschiedene Projekte mit erneuerbaren Energien gestartet. Dazu gehört beispielsweise ein 2023 eröffneter Onshore-Windpark in Schottland (160.000 MWh jährlich). Zudem hat sich K-C für eine installierte Aufdach-Photovoltaikanlagen am Produktionsstandort in Kapstadt (3.700 MWh pro Jahr) sowie am Produktionsstandort in Salamanca (Spanien, 6.500 MWh jährlich) entschieden. (cst)