16.04.2025 – Für die Koehler-Gruppe stellt der geplante Windpark auf der Schwend eine wichtige Investition dar. Das Unternehmen setzt nach einigen Falschbehauptungen auf einen offenen Dialog mit Bürger: innen.
Der Windpark auf der Schwend hat für Koehler eine wichtige Bedeutung: „Er fördert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Papierproduktion und sichert damit Arbeitsplätze für kommende Generationen, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung“, gibt das Unternehmen aus Oberkirch an. Die lokale Papierproduktion werde unabhängiger von steigenden Energiekosten.
Das Unternehmen setzt auf einen transparenten Austausch mit der Bevölkerung. „Wir respektieren die Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger, die durch die Einreichung des Bürgerbegehrens deutlich geworden sind. Seit einigen Wochen kursieren vermehrt Gerüchte und Behauptungen über die Windenergie, die wissenschaftlich nicht fundiert sind und die Bevölkerung unnötigerweise verun- sichern“, sagt Nicolas Christoph, Bereichsleiter Windkraft, Solar, Hydro & Business Development bei Koehler Renewable Energy.
Koehler Renewable Energy wird, unabhängig vom Ausgang der rechtlichen Prüfung der eingereichten Unterlagen sowie dem weiteren Verfahren, mit verschiedenen Informations- und Dialogangeboten das Projekt und das Thema Windenergie umfassend vorstellen. Er direkte Austausch mit allen unmittelbaren Anwohnern auf der Schwend läuft bereits, um auf individuelle Fragestellungen der Beteiligten einzugehen.
Direkte Versorgung der Papierfabrik in Oberkirch

Der geplante Windpark auf der Schwend soll grünen Strom für das Werk der Koehler-Gruppe am Standort Oberkirch erzeugen. Quelle. Koehler Gruppe
Mit einer jährlichen Produktion von mehr als 5.000 MWh pro Windenergieanlage leiste der Windpark auf der Schwend einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Der erzeugte Strom soll die Papierfabrik am Standort Oberkirch direkt versorgen und so den CO2-Ausstoß erheblich verringern. „Das Projekt unterstützt das Ziel der Koehler-Gruppe, bis 2030 mehr erneuerbare Energie mit eigenen Anlagen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird. Eine Erweiterung um weitere Anlagen in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen ist möglich“, ergänzt das Unternehmen.
Als einer der größten Gewerbesteuerzahler trägt die Koehler-Gruppe direkt zur finanziellen Stärkung der Stadt Oberkirch bei. Zusätzlich zu den Gewerbesteuereinnahmen würden bei Realisierung jährlich über 200.000 Euro an Pachteinnahmen in den kommunalen Haushalt fließen – das entspricht mehr als 5 Millionen Euro über die geplante Projektlaufzeit. (cst)