29.11.2024 – Das PV- und Batterieladetechnologieunternehmen Fronius aus Österreich hat die zwei Wallboxen „Fronius Wattpilot Flex Home“ und „Fronius Wattpilot Flex Pro“ auf den Markt gebracht.
Nach eigenen Angaben hat Fronius bei den neuen Wallboxen den Fokus auf eine benutzerfreundliche Bedienung gelegt. „Unsere E-Ladebox lässt sich mühelos in bestehende Heim- oder Firmennetzwerke integrieren – egal, ob per WLAN oder LAN-Schnittstelle“, erklärt Markus Brandstötter, Produkt-Manager bei Fronius. Zudem habe Fronius das Installationskonzept vereinfacht. So könne die Verkabelung nun flexibel von unten, oben oder hinten durchgeführt werden. Durch ein bereits integriertes Typ-2-Ladekabel fix sei kein separates Kabel erforderlich. Als optionale Zubehör bietet Fronius zudem eine Montagesäule an.
In den Flex-Wallboxen, die nach Unternehmensangaben vor dem Marktlaunch mit dem German Design Award 2025 ausgezeichnet wurden, können mithilfe der RFID-Technologie unterschiedliche Nutzer angelegt und verwaltet werden. Sie können jederzeit und überall per App oder direkt am Gerät gesteuert werden. Die Ladeanzeige informiert über die geladene Energiemenge, der LED-Ring zeigt die aktuellen Energieflüsse farblich an. So sieht der Nutzer immer auf einen Blick, ob das E-Auto gerade mit Solarstrom aus PV-Anlage, Batterie oder mit Netzstrom geladen wird.
Die Pro-Variante eigne sich vor allem für Firmenwagen. Ein integrierter, MID-konformer Stromzähler erfasse die geladenen Kilowattstunden genau, was eine transparente Abrechnung mit dem Arbeitgeber ermögliche. „Mit einem Fronius Gesamtpaket, bestehend aus dem Wattpilot Flex Pro und der E-Mobility-Software Fronius EMIL*, wird auch das Fuhrpark-Management für Gewerbe, Mehrparteienhäuser und Hotels noch wirtschaftlicher. Die intelligente Cloud-Lösung lädt jede Firmenflotte vollautomatisch, individuell und kostengünstig“, betont das Unternehmen.
Bei einem geringen PV-Überschuss ist der Ladevorgang ebenso möglich, da er dynamisch an den verfügbaren Solarstrom angepasst werde. Verschiedene Lademodi, kombiniert mit einem variablen Stromtarif, ermöglichen den Verbrauch des eigenerzeugten Solarstroms, aber auch des günstigen Netzstroms. „Im Eco Mode wird vorrangig Solarstrom genutzt, während der Next Trip Mode sicherstellt, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt genau die richtige Menge an Energie möglichst kostensparend für die nächste Fahrt geladen ist“, sagt Brandstötter. (cst)