18.07.2024 – Das Energiemonitoring-System InSite von ABB optimiert den Energieverbrauch für diverse Zweckgebäude. Nach Herstellerangaben liegt die Energieeinsparung bei bis zu 20 Prozent.
Ieinem Gebäude erfasst und überwacht ABB InSite Energieverbrauch, Ströme, Spannung, Temperatur und Schaltzu-
stände in der Anlage. Die modulare Steuereinheit SCU200 sammelt Daten von Feldgeräten, die im Anschluss in Tabellen, Diagrammen oder Linien auf einem lokalen Webserver dargestellt werden. InSite eigne sich für verschiedene Anwendungen, ob für den Einzelhandel, für Filialen oder für kleinere Zweckgebäude. Für Industrie, Rechenzentren und große Zweckgebäude setzt ABB auf die größere Steuereinheit SCU100.
Platzsparend und erweiterbar ABB betont die platzsparende Bauweise des SCU200. Es ist außerdem möglich, Erweiterungsmodule nachträglich zu den Systemfunktionen hinzuzufügen. Ein Beispiel ist der kommunikative Überspannungsschutz eOVR. Dieser schützt vor impulshaften Überspannungen und sorgt für die Meldung und Überwachung sensibler Daten, um die Sicherheit und Lebensdauer der Anlage zu verlängern. Durch Echtzeitdaten können Nutzer*innen außerdem vergangene und versicherungsre-levante Überspannungsereignisse einsehen.
Platzsparend und erweiterbar
ABB betont die platzsparende Bauweise des SCU200. Es ist außerdem möglich, Erweiterungsmodule nachträglich zu den Systemfunktionen hinzuzufügen. Ein Beispiel ist der kommunikative Überspannungsschutz eOVR. Dieser schützt vor impulshaften Überspannungen und sorgt für die Meldung und Überwachung sensibler Daten, um die Sicherheit und Lebensdauer der Anlage zu verlängern. Durch Echtzeitdaten können Nutzer*innen außerdem vergangene und versicherungsrelevante Überspannungsereignisse einsehen.
Die Wireless Mbus- und Energiemess-Module (dreiphasig) können je nach Mess- und Optimierungsziel werkzeuglos an die Steuereinheit angeschlossen werden. Dank der Modularität und Skalierbarkeit lässt sich InSite nach ABB-Angaben in bestehende Installationen integrieren und eignet sich für kleine und große Anwendungen – sowohl für Neuanlagen als auch für Retrofit-Lösungen. Die neuen digitalen Hilfsschalter INS-S/H erfassen die Schaltzustände und die Temperatur von Sicherungsautomaten, Fehlerstromschutzschaltern oder FI/LS-Schaltern. Dadurch werden beispielsweise Fehler, die durch die Auslösung eines Sicherungsautomaten erfolgen, unmittelbar angezeigt. Die Meldungen erscheint direkt im Webserver. In das System „InSITE“ können neben allen weiteren ABB-Systeme auch Dritthersteller-Geräte, wie zum Beispiel PV-Wechselrichter, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge oder Energiespeicher angeschlossen werden.
Kostenreduktion mit InSite
Das InSite-System von ABB ermöglicht eine Visualisierung von Messgeräten. Sobald das System installiert ist, können diese Geräte automatisch über den integrierten Webserver erkannt und verbunden werden. Dies ermöglicht einen Fernzugriff auf die von den Feldgeräten übertragenen Daten. Der lokale Webserver bietet einen Installationsassistenten sowie Funktionen zur Kostenberechnung und automatisierte Aktionen für statisches Lastmanagement, um eine effiziente Energienutzung zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist das Lastspitzenmanagement eine der zentralen Funktionen von InSite. Der Nutzer kann einstellen, dass bei Erkennung von Lastspitzen durch die SCU200 (zum Beispiel beim Einschalten eines Industrieofens) ein anderer Verbraucher kurzzeitig abgeschaltet wird, sobald ein bestimmter Schwellwert erreicht ist. Dies geschieht über den neuen Motorantrieb S3C-MOD, der den Sicherungsautomaten steuert. In der neuen Variante Fernantrieb F3C-AR mit automatischer Wiedereinschaltung überprüft der Motor das Schutzgerät, das zuvor einen Fehler gemeldet hatte. Falls der Fehler weiterhin besteht oder sich nicht von selbst behebt, wird der Vorgang wiederholt. Wenn der Fehler fortbesteht, bleibt das Schutzgerät deaktiviert. Diese effiziente Laststeuerung in Gewerbe- und Industriegebäuden ermöglicht nach ABB-Angaben Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent.
Vom Energiemonitoring zum Energiemanagement-System
Für die weitere Steigerung der Energieeffizienz kann auch in ein Energiemanagementsystem integriert werden. Die von InSite erfassten Daten können über eine API-Schnittstelle an ein übergeordnetes System übergeben werden, wodurch eine Komplettlösung für die Unter- und Hauptverteilung entsteht. Hierbei reduziert sich der CO2-Ausstoß nach Angaben von ABB um bis zu 15 Prozent. Das Energiemanagementsystem greift im Gegensatz zum Energiemonitoring aktiv in die elektrische Anlage ein und kann automatisiert Licht dimmen, die Heizungstemperatur senken oder PV-Energie intelligent verteilen. (cst)