03.07.2023 – Meilenstein für die VW-Batteriezellenfabrik: mit der Anlieferung der ersten Industriemaschine, die in Salzgitter zum Einsatz kommen wird, hat der Aufbau des Maschinen- und Anlagenparks begonnen. Das erste Megaprojekt des zum Volkswagen Konzern gehörenden Batterieunternehmens PowerCo liegt damit voll im Zeitplan, in 2025 soll am Standort Salzgitter die Serienfertigung von Batteriezellen starten. Die Gigafabrik gilt damit als industrieller Leuchtturm n Deutschland. Dabei setzt VW in Salzgitter vollständig auf erneuerbare Energien, zudem sollen perspektivisch innovative Produktionsverfahren wie das Trockenbeschichten von Elektroden den Energiebedarf um bis zu 30 Prozent reduzieren.
Mit einer Baufläche von rund 2 Millionen Quadratmetern (entspricht rund 280 Fußballfeldern) ist die Gigafabrik Salzgitter eines der größten Bauprojekte in Niedersachsen. In Summe befinden sich bereits drei PowerCo-Standorte im Aufbau: Neben Salzgitter entstehen weitere Gigafabriken in Valencia und St. Thomas, Kanada. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf bis zu 200 Gigawattstunden pro Jahr, genug für mehr als 2 Millionen E-Autos.
„Vor einem Jahr war hier noch offenes Feld, jetzt stellen wir schon die ersten Hightech-Maschinen auf. Das zeigt, mit welchem Tempo wir unsere Pläne in die Tat umsetzen“, betont Thomas Schmall, Volkswagen Konzernvorstand Group Technology. Und das gilt auch für den Personalaufbau: Zum 01. Juli hat bereits der 1000. Mitarbeiter seine Arbeit beim VW-Batterieunternehmen PowerCo aufgenommen. Bis Ende des Jahres soll die Anzahl weiter auf bis zu 150 wachsen. Der Altersdurchschnitt liegt derzeit bei 38 Jahren, mehr als ein Viertel der Mitarbeiter hat einen internationalen Hintergrund. Die PowerCo verfügt zudem über einen im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohen Frauenanteil von mehr als 30 Prozent. Frank Blome, PowerCo-CEO, dazu: „„Wir bauen ein absolutes Top-Team auf. Die PowerCo ist ein Jahr nach Gründung zum Magneten für erfahrene Batterie-Spezialisten geworden, die weltweit knapp und begehrt sind. Zugleich läuft die Qualifizierungsoffensive für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Konzern auf Hochtouren. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil für uns.“