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Fraunhofer ISE-Studie: Solarthermie senkt Prozesswärme-Kosten der Industrie

22.05.2025 – In der Industrie wächst das Interesse für Erneuerbaren Energien aufgrund der Preis- und Versorgungssituation bei den Fossilen. Eine Studie des Fraunhofer ISE zeigt, dass Investitionen in Solarthermie oft wirtschaftlicher seien als der Betrieb rein fossil befeuerter Systeme zur Erzeugung von Prozesswärme.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer ISE haben Erträge und Wirtschaftlichkeit von solarer Prozesswärme im Vergleich zur konventionellen industriellen Wärmeversorgung untersucht. Industrielle Prozesswärme stellt einen relevanten Teil des gesamten Energiebedarfs in Deutschland dar. Sie wird derzeit überwiegend durch fossile Brennstoffe, insbesondere Erdgas, gedeckt.

Die Studie basiert nach Angaben des Fraunhofer ISE auf dynamischen Systemsimulationen. Sie betrachte verschiedene standortbedingte Sonneneinstrahlungswerte, Kollektortechnologien, Temperaturbereiche und die Integration von Wärmespeichern in über 6.000 simulierten Systemkonfigurationen. Dabei wurden jeweils reale und prognostizierte Erdgaspreise, CO₂-Abgaben und bestehende Förderinstrumente berücksichtigt.

Solarthermie überzeugt im Deckungsbereich 0 bis 50 Prozent

Parabolrinnenkollektor eines großen solarthermischen Kraftwerks. Quelle: Fraunhofer ISE

Parabolrinnenkollektor eines großen solarthermischen Kraftwerks. Quelle: Fraunhofer ISE

„Unsere Studie zeigt, dass Solarthermie für etliche Prozesswärmeanwendungen in der deutschen Industrie wirtschaftlich sinnvoll und gut planbar ist. Sie kommt für Niedertemperaturanwendungen ebenso in Frage wie für mittlere Temperaturen, wie sie etwa in der chemischen Industrie benötigt werden“, sagt Prof. Dr. Hans-Martin Henning, Institutsleiter des Fraunhofer ISE.

Die Studienergebnisse zeigen, dass die Investitionen in Solarthermie in allen untersuchten Szenarien und allen solaren Deckungsraten im Bereich 0 bis 50 Prozent wirtschaftlicher seien als der fossile Bezug. Solarthermie stelle mit Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius eine sinnvolle, CO2-freie Alternative für die industrielle Wärmeversorgung dar.

Die Amortisationszeiten der Solarthermieanlagen liegen nach Fraunhofer-Angaben je nach Szenario, Standort und Temperaturbereich zwischen drei und acht Jahren. Die Bedingung dafür ist aber ein bereits wahrgenommener Investitionszuschuss über die EEW-Bundesförderung.

Knapp 25 Millionen Euro Kosteneinsparung durch Parabolrinnen-Anlage

Beispielhaft amortisiere sich in Würzburg die Investition in eine 34-Megawatt-Parabolrinnen-Anlage mit einem 20-Volllaststunden-Speicher in 5,5 Jahren. Gleichzeitig führe sie nach ISE-Angaben zu Kosteneinsparungen über die Lebenszeit (20 Jahre) von mehr als 40 Millionen Euro. „Auf den heutigen Wert diskontiert, ergibt sich daraus eine Einsparung von rund 25 Millionen Euro, wobei die Investition von 12,6 Millionen Euro bereits berücksichtigt ist“, heißt es.

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, betont: „Solarthermie ist eine wirtschaftlich tragfähige und wettbewerbsfähige Lösung für die industrielle Wärmeversorgung in Deutschland. Die leider noch immer verbreitete Annahme, dass Solarthermie in gemäßigten Breiten unwirtschaftlich sei, konnte widerlegt werden.“ Vielmehr bestätigt die Fraunhofer-Studie, dass eine optimierte Systemauslegung und gezielte Fördermaßnahmen die Wirtschaftlichkeit entscheidend verbessern können.“

www.ise.fraunhofer.de

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