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Christof Geiger, IHK Heilbronn-Franken, übergibt den Stab an Dr. Andreas Schumm, Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH. Foto: UTBW, Andreas Lukesch
27.02.2023 – 430 Energieeffizienz-Checks bei mehr als 350 Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken, 900 vermittelte Energieberatungen und 20 Veranstaltungen mit mehr als 600 Teilnehmer:innen – das ist die Bilanz der regionalen Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) Heilbronn-Franken seit ihrer Gründung vor sieben Jahren. „KEFF hat erheblich dazu beigetragen, dass sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen aufgemacht haben, ihre Energieeffizienz zu verbessern“, resümiert Christof Geiger, stellvertretender Geschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken, die bisher als Träger von KEFF fungiert hatte.
Die regionalen Kompetenzstellen Energieeffizienz vernetzen und informieren, bieten aber vor allem die Erst-Analyse über Einsparmöglichkeiten in Betrieben an. Sie ersetzen keine Energieberater oder andere Dienstleister. „Die Effizienzmoderatorinnen und -moderatoren geben vielmehr den Anstoß und begleiten die Unternehmen von den ersten Gesprächen über die Umsetzung bis zum erfolgreichen Abschluss der Effizienzmaßnahmen“, erläutert die KEFF-Effizienzmoderatorin der IHK, Nicole Meier.
Inzwischen ist das Erfolgsmodell KEFF als landesweites Förderprogramm ausgeweitet worden, nennt sich KEFF+ und wird unter der Regie der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) weitergeführt. Die IHK ist im Lenkungsgremium vertreten. Zur offiziellen Stabübergabe an Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der WHF, am KEFF+-Standort auf dem Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn war auch Martin Eggstein vom Umweltministerium Baden-Württemberg gekommen. Den Impulsvortrag hielt Professor Dr. Susanne Hartard von der Universität Trier zum Thema „Potenziale der Ressourceneffizienz“. Die Hochschule Heilbronn und der Campus Künzelsau sind als KEFF+-Standort bewusst gewählt und bilden mit dem Studiengang Energiemanagement sowie dem Energielabor die Voraussetzungen für die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft.
KEFF+ unterscheidet sich vom Vorgängerprogramm vor allem im ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet: Nicht allein der Energieverbrauch wird in den Fokus genommen. „Wir suchen nach Einsparpotenzialen im gesamten Ressourcenverbrauch, etwa bei den Produktionsmaterialien oder bei den Hilfs- und Betriebsstoffen“, so KEFF+-Effizienzmoderatorin Sabine Worschech. Für Dr. Andreas Schumm steht fest: „Ein konsequent schonender Umgang mit Ressourcen in allen Bereichen entscheidet mit über die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und wird daher an Bedeutung noch gewinnen. Wir bieten mit dem nahtlosen Übergang von KEFF+ an die WHF wie bisher eine kompetente Anlaufstelle für alle Betriebe in der Region Heilbronn-Franken, die eine nachhaltige Energie- und Ressourceneffizienz in den Blick nehmen.“ (jr)
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