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Oberhof mit klimaneutraler Energieversorgung

27.03.2024 – Der Wintersportort Oberhof in Thüringen ist bekannt für seine umfassende touristische und Sportstätten-Infrastruktur. Im Jahr 2021 startete ein Programm für den Ausbau der Energieinfrastruktur. Das bis 2028 laufende Modellprojekt „Klimaneutrale Energieversorgung der Wintersportstätten Oberhof“ soll den Ort auch energetisch auf den modernsten Stand bringt und dafür sorgen, dass die Infrastruktur ab dem Jahr 2028 klimaneutral betrieben werden. Dafür wurde der Ort im März als Energie-Kommune des Monats ausgezeichnet.

In Oberhof werden verschiedene lokale Netze für Strom, Wärme und Kälte gebaut, die Anlagen, Gebäude und Infrastruktur vernetzen und den Austausch von Energiepotenzialen ermöglichen. Quelle: Christian Heilwagen für den Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof

Initiative des Zweckverbands TWZ

Die Landstadt Oberhof liegt auf 800 Meter über Normalhöhennull mitten im Naturpark Thüringer Wald. Die 1.500-Seelen-Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist bekannt für ihre Wintersportanlagen, als Austragungsort gleich mehrerer Spitzensportevents und als Olympiastützpunkt des Landes Thüringen.

Die Oberhofer Sportstätten umfassen ein Biathlon- und Skilanglauf-Stadion für, eine Rennschlitten- und Bobbahn, eine Skisporthalle, zwei Skisprung-Schanzenanlagen sowie eine Sporthalle und einen Sportplatz. Diese Konzentration auf engstem Raum ist weltweit einzigartig.

Die Sportstätten der Region werden auf erneuerbare Energieversorgung umgerüstet. Der zuständige Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum (ZV TWZ) möchte durch die energetische Sanierung zeigen, was technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Das Projekt wird vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit knapp 5,3 Millionen Euro sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit rund 11 Millionen Euro gefördert. Dr. Hartmut Schubert, Staatssekretär Finanzen des Freistaates Thüringen und Verbandsvorsitzender des TWZ sowie von 2018 bis 2023 WM- und Oberhofbeauftragter der Landesregierung, weiß diesen Kostenvorteil sehr zu schätzen: „Die Energiekosten sind in den letzten Jahren gewaltig gestiegen. Durch die Nutzung von erneuerbaren Energien, besonders erneuerbaren Strom, können wir die Betriebskosten deutlich und langfristig senken.“ Auch auf seine Initiative wurde das Projekt vorangetrieben.

Integrierte Netze

Habeck wird Schirmherr

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck übernimmt mit seinem Haus die Schirmherrschaft für die „Die Auszeichnung, die seit über 15 Jahren von der Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) verliehen wird, hebt monatlich herausragende Leistungen von Kommunen im Bereich der Energiewende hervor.

Bei der Transformation des Wärme- und des Stromsektors setzt der ZV TWZ zunächst auf den Aufbau von Versorgungsnetzen und die Erzeugung eigenen Solarstroms. Das aktuelle, 2022 fortgeschriebene Energiekonzept beruht auf einer 2018 erstellten Studie zur Kombination eines Kalt- und eines Warmnetzes auf dem Gebiet der Sportstätten. 2019 wurde die Umsetzbarkeit der Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik (PV) untersucht und das Konzept schließlich um diesen Baustein erweitert. Die Nutzung von Biomasse und Abwärme der Kälteanlagen sowie der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Form von Blockheizkraftwerken (BHKW) sind als wichtige Bestandteile einer belastbaren Energieinfrastruktur ebenso Teil des nun entstehenden Verbundnetzes. Das projekt, bei dem auch Teile der Stadt mit klimaneutraler Energie versorgt werden, ist in vier Module aufgeteilt: Kaltnetz, Warmnetz, Stromnetz und PV.

 

Transformation in vier Akten

Die Rennrodelbahn (November bis März und die Skihalle sogar ganzjährig nutzen zu können, müssen diese mit entsprechend großem energetischen Aufwand gekühlt werden. Ein neues Niedertemperatur- bzw. Kaltnetz zwischen den Wintersportstätten verringert nicht nur den Stromverbrauch bei der Kälteerzeugung, sondern macht auch die entstehende Abwärme nutzbar. Dieses kostenfreies Energiepotenzial wird mittels Wärmepumpen zur Beheizung und Warmwasserbereitung der Gebäude sowie der Einspeisung in das neu entstehende Warmnetz weitergenutzt.

Über das Fernwärmenetz wird die überschüssige thermische Energie künftig auch in Richtung Stadt geleitet. Auch zwei BHKW und zwei Biomasseheizkessel, die Holzhackschnitzel aus lokaler Produktion verwerten, sollen als Wärmequellen dienen. Insgesamt sollen die Wärmeerzeuger mit einer gesammelten Wärmeleistung von 3.000 Kilowatt in das Wärmenetz einspeisen. Bereitgestellt und gehalten wird die Wärme von einem Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von circa 100 Kubikmetern. Das Netz wird ein sich in Planung befindendes Hotel sowie die Bundeswehrkaserne am Rennsteig mit umweltfreundlicher Wärme versorgen. Das TWZ selbst wird wärmeautark sein und zudem auch durch dieses Modul Stromkosten einsparen.

 

Neues Stromnetz

Wie das Kaltnetz verbindet nun auch ein neues, TWZ-eigenes intelligentes Strom- und Verteilnetz die verschiedenen Wintersportstätten miteinander. Dazu gehören eine Heizzentrale, Trafostationen und Stromleitungen. Verteilt wird der durch die zwei BHKW und großflächige PV-Anlagen selbstproduzierte Strom. Die mögliche Eigenstromerzeugung beträgt insgesamt bis zu 4,7 Gigawattstunden pro Jahr und soll weitgehend den eigenen Strombedarf decken.

 

Die Energiewende sichtbar machen

Seit Sommer 2022 wurden knapp 2.000 PV-Module auf allen geeigneten Dächern der Wintersportanlangen installiert, die etwa 18 bis 21 Prozent des Eigenbedarfs decken und dann auch während Großveranstaltungen der anderen Wintersportarten gesehen werden. Stromspeicher machen die Energie auch nachts und an bewölkten Tagen nutzbar.

Die beteiligten Akteure achten stark auf die Verantwortung gegenüber der Natur. „Sport hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Aber Sport steht auch immer im Fokus und oft genug stellen Menschen die Frage, ob die teilweise hohen finanziellen Aufwendungen, für scheinbar wenige Spitzensportler, hinsichtlich ihres ökologischen Fußabdrucks wirklich noch zeitgemäß sind“, stellt Thomas Schulz, Bürgermeister der Stadt Oberhof, fest. „Wir sind dem ZV TWZ außerordentlich dankbar, ein in Deutschland energetisch einmaliges Konzept zum Betrieb der Sportstätten entwickelt und umgesetzt zu haben.“ Auch die Stadt Oberhof profitiert von den umfangreichen Maßnahmen, nicht nur in Sachen Image. Es soll auch das Oberhofer Ziel, als Luftkurort anerkannt zu werden, unterstützen.

www.unendlich-viel-energie.de

www.wintersportzentrum-thueringen.de

 

 

 

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