05.08.24 – Die Shell Deutschland GmbH hat die Investitionsentscheidung für REFHYNE II getroffen, einen 100-Megawatt-Wasserstoffelektrolyseur mit Polymer-Elektrolyt-Membran-Technologie (PEM) im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland zu produzieren. Mithilfe erneuerbaren Stroms soll REFHYNE II täglich bis zu 44.000 Kilogramm erneuerbaren Wasserstoff produzieren, um den Standortbetrieb teilweise zu dekarbonisieren. Die Anlage soll 2027 in Betrieb gehen. Das Projekt REFHYNE II wurde durch unterstützende nationale und europäische Maßnahmen ermöglicht, darunter die verbindlichen Ziele der Europäischen Union (EU) für den Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff in Industrie und Verkehr sowie der regulatorische Rahmen der Bundesregierung. Das Projekt wird zudem durch das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 gefördert. Erneuerbarer Wasserstoff aus REFHYNE II wird im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland zur Herstellung von Energieprodukten wie Kraftstoffen mit geringerer CO2-Intensität verwendet. Wenn sich die Kundennachfrage weiterentwickelt, könnte längerfristig erneuerbarer Wasserstoff aus REFHYNE II direkt geliefert werden, um die Industrieemissionen in der Region zu senken.
Das Projekt profitiert von der Erfahrung, die Shell und seine Partner ITM und Linde bei der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb anderer Projekte für erneuerbaren Wasserstoff in Europa haben. So knüpft REFHYNE II an die Erfahrungen mit dem 10-Megawatt-PEM-Elektrolyseurs REFHYNE I an, der 2021 bei Shell im Rheinland in Betrieb genommen wurde und dieselbe Technologie verwendet.